Übungsfirmenpräsentation
Allgemeine Daten
CHEERIO ENERGY Getränkehandel GmbH
Branche: Getränkehandel
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Partnerfirma: Vöslauer Mineralwasser GmbH
Organigramm
Produktgruppen
2 – Vöslauer Mineralwasser
3 – Vöslauer Balance Juicy
4 – Vöslauer Balance Juicy Plus
5 – Vöslauer Limonade
6 – Vöslauer Flavour
Pädagogisches Unterrichtskonzept
ÜFA als Betrieb – Lernen im Modell:
In einer Übungsfirma fallen alle der Praxis entsprechenden branchenspezifischen Geschäftsfälle an. Die damit verbundenen Arbeiten sind unter Berücksichtigung der kaufmännischen Usancen und der rechtlichen Voraussetzungen durchzuführen. Allerdings sind Waren und Dienstleistungen sowie das für die Zahlung erforderliche Geld nicht real vorhanden. Ziel des Unterrichts in der Übungsfirma (3 Unterrichtsstunden einmal wöchentlich) ist die fächerübergreifende (RW, BW, CRW, BPQM, PBR, Fremdsprachen), handlungs- und problemorientierte Vermittlung des Wissens über innerbetriebliche Abläufe und der Zusammenhänge zwischen den Betrieben. Die Arbeit in der Übungsfirma schult aber auch unternehmerisches Denken und unterstützt die Gründung eigener Unternehmen. Gleichzeitig reduziert sie das Unternehmerrisiko. Gut ausgebildete, innovativ und kreativ agierende Unternehmer/Innen werden sich mit ihren Unternehmen erfolgreicher in einer Marktwirtschaft behaupten können, die durch rasche Änderungen in Gesellschaft und Technologie gekennzeichnet ist.
Die Übungsfirmeneinheit findet in einem modern eingerichteten Großraumbüro statt, dem Betriebswirtschaftlichem Zentrum. PCs, Drucker, Scanner, Fax, Telefonanlage sowie diverses Büromaterial stehen zur Verfügung.
Die Übungsfirma umfasst 7 verschiedene Abteilungen (Sekretariat, Einkauf und Materialwirtschaft, Verkauf und Marketing, Rechnungswesen und Controlling, Personalmanagement, Qualitätsmanagement und EDV und Projektmanagement). Die Schüler/Innen beginnen das Jahr in einer dieser Abteilungen und wechseln im Idealfall ein- bis zweimal im Jahr die Abteilung. Die Arbeiten reichen vom Alltagsgeschäft bis hin zu besonderen Aufgaben wie dem Einrichten eines Webshops, dem Jahresabschluss, dem Schriftverkehr mit ausländischen Geschäftspartnern und die Vorbereitung bzw. Teilnahme an Übungsfirmenmessen.
ÜFA als Lernort – Lernen am Modell:
Beim Lernen am Modell rückt das Simulationsmodell als solches in den Mittelpunkt. Die Schüler/Innen treten hier aus dem Übungsfirmenalltag heraus und betrachten sich und ihre ÜFA aus der „Vogelperspektive“. Sie formulieren individuelle Lernziele, sehen ihr eigenes Handeln und Lernen in der ÜFA, reflektieren gewonnene Erfahrungen und vergleichen sie mit der betrieblichen Wirklichkeit und ihren theoretischen Vorkenntnissen aus anderen Fächern. Abweichungsanalysen werden durchgeführt und Verbesserungsmaßnahmen ausgearbeitet.
Rollenverständnis und Verantwortlichkeit
Rollenverständnis
Der/Die Lehrende stellt den Lernenden ein Lernumfeld zur Verfügung, in dem sie komplexe betriebliche Abläufe und Inhalte trainieren können. Durch ihr Tun sollen sie Komplexität erfahren und spüren, das erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und Selbstorganisation. Um Schüler/Innen zu Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit zu verhelfen, ergibt sich eine besondere Rolle für den/die Lehrende/n: er/sie soll die Schüler/Innen sowohl pädagogisch als auch fachlich begleiten und unterstützen, trotzdem aber soweit zurücknehmen, damit die Schüler/Innen aktiv werden können.
Während den ÜFA-Einheiten sitzen die Schüler/Innen in ihren Abteilungen und versuchen selbstständig und eigenverantwortlich verschiedene Aufgaben, Problemstellungen und Projekte zu lösen. Aufgabe des/der Lehrenden ist es zu helfen, wenn die Schüler/Innen Hilfe benötigen. Er/Sie regt an, hilft und unterstützt, dominiert aber nicht.
Durch diese zurückhaltende und beobachtende Rolle des/der Lehrenden hat er/sie die Möglichkeit, auf die jeweilige Leistungsfähigkeit der einzelnen Schüler/Innen einzugehen und sie individuell auf ihren Weg der Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten.
Verantwortlichkeit
Der/Die Lehrende ist verantwortlich für die Umsetzung des pädagogischen und betrieblichen Regelkreises. Er/Sie gibt die langfristigen Ziele und die Rahmenbedingungen für den grünen Regelkreis vor. Weiters überprüft er/sie die Einhaltung aller Ziele, Regeln und Vorgaben und führt Evaluierungen mit Hilfe der Schüler/Innen durch.
strategische Ziele für den Betrieb
- 1. erfolgreiche Teilnahme als Aussteller bei der ÜFA-Hausmesse am 16.02.2023
→ Mindestumsatz in der Höhe von € 1.000,00
- 2. ÜFA-Zertifizierung QualitätsAudit 2022/23 mit mind. 90 % schaffen
→ Fertigstellung aller geforderten Unterlagen bis spätestens 25.03.2023
- 3. „Upgrade your Übungsfirma“ bis 17.12.2022 fertigstellen und an ACT abschicken
- 4. Projekte „Einführung von Hello Cash und ELDA“ bis Ende des Semesters planen, umsetzen und abschließen
- 5. Besuch des Partnerunternehmens Vöslauer in Bad Vöslau samt Unternehmensführung bis Schuljahresende
- 6. Besuch und Vortrag der GPA-djp Jugendsekretärin sowie Wahl eines Betriebsrates für die ÜFA CHEERIO ENERGY bis Ende Dezember 2022
- 7. Lückenlose Erfassung, Bearbeitung und Abschluss aller Geschäftsfälle inklusive Verbuchung in BMD während des gesamten Schuljahres
- 8. Webshopaktualisierung (10 Artikel samt Fotos) und Aktivierung in der „ACT-Shopping Mall“ bis 29.10.2022
- 9. Aktualisierung der CHEERIO CHOC Website bis 17.12.2022
- 10. ab Oktober 2022 Vöslauerproduktfotos erstellen und zu jeder Ausgangsrechnung beilegen
Strategische Ziele für den Lernort
Förderung der Eigenständigkeit und Selbstorganisation der Schüler/Innen und deren Teamfähigkeit
· Selbstständiges Arbeiten der Schüler/Innen in den einzelnen Abteilungen mit Hilfe der Prozesse der Ablauforganisation in jeder ÜFA-Einheit
· Selbstständige Planung, Vorbereitung und Durchführung der Job Rotation mit Semesterende Termintreue entwickeln und Zuverlässigkeit erhöhen
· Jede Abteilung muss zu Beginn des ÜFA-Jahres eine Übersicht über bestimmte Abgabetermine bzw. Fristen erstellen und diese Übersicht am Beginn jeder ÜFA-Einheit kontrollieren und einhalten.
· Jede Abteilung muss zu Beginn des ÜFA-Jahres einen Terminplan erstellen und diesen zu Beginn jeder ÜFA-Einheit kontrollieren und einhalten.
Erhöhung der Kommunikations- und Kritikfähigkeit sowie der Konfliktlösung
· Die Schüler/Innen sollen bis Ende des Schuljahres auf sachlich korrekter Weise – dem beruflichen Alltag entsprechend – miteinander kommunizieren und besser mit Kritik umgehen, sowie die Werkzeuge des Konfliktmanagements einsetzen können.
Nachhaltigkeit
Da unser Partnerunternehmen Vöslauer Mineralwasser GmbH sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und Umwelt legt und Österreichs Recycling Weltmeister ist, sehen wir es als Pflicht, diesem Ziel ebenso erfolgreich nachzugehen. Unsere neuen Unternehmensziele sollen so langfristig und nachhaltig wie möglich sein.
Motto: Sammeln, sammeln, sammeln!
Wir achten darauf den Müll fachgerecht zu trennen. Weiters versuchen wir die Flaschen der KundInnen zurückzubekommen – vor allem für die Übungsfirmenmesse haben wir eigene Vöslauer-Recycling-Boxen angeschafft – umso den Recycling-Anteil zu erhöhen und den Schadstoffausstoß zu verringern.
Digitalisierung
Wir versuchen in unserer ÜFA/in unserem Büro auf Papier zu verzichten und versuchen das meiste zu digitalisieren.
Wir achten auf:
- Organisationsstrukturen für das Arbeiten mit office365
- Digitale Tools in der Übungsfirma optimal einzusetzen
- Prozesse digital abzubilden
- Das nahezu papierlose Büro:
- abwicklung des Schriftsverkehrs hauptsächlich über E-Mails (jede Abteilung besitzt eigen Sub-Mails)
- Smartes Managment Tool (Smarte Übungsfirma)